Osteopathie

Osteopathie

Behandlungsindikationen: sämtliche Schmerzsyndrome wie Rückenschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Durchblutungsstörungen, Atembeschwerden, Gelenkschmerzen jeglicher Art, Bandscheibenbeschwerden, Neuralgien, Frauenleiden, Kopfschmerzen.

Die Medizin der Osteopathie ist in den angloamerikanischen Ländern seit über 250 Jahren bekannt. Die Methode umfasst das Aufspüren von Dysbalancen des Körpers. Hier bezieht man sich auf Dysbalancen der Muskeln, Sehnen und Bänder, der Nerven, der Nervenwassergeschwindigkeit, der Eingeweideregulation und der Körperrhythmen, die zu einem Fließgleichgewicht des Körpers beitragen. In der Osteopathie steht das Heilen mit bestimmten Handgriffen an Körperregionen im Vordergrund.

Mit bestimmten – teilweise mit hoher Geschwindigkeit ausgeführten Handgriffen – werden diese Dysbalancen wieder ins Lot gebracht. Zusätzlich werden bestimmte Lagetechniken mit dem Patienten durchgeführt, die die Dybalancen auf sehr sanfte Art und Weise ausgleichen.

Aufgrund dieser Dysfunktionen der Gelenke, der Sehnen, Bänder und Nerven kann es zu Übererregbarkeiten im Bereich des Muskel-Nerven-Systems, aber auch des Gefäßsystems kommen. Diese Übererregbarkeiten werden durch bestimmte Techniken in der Osteopathie wieder ins Lot gebracht.

Man führt in der ersten Sequenz drei Sitzungen durch. Diese werden in wöchentlichen Abständen durchgeführt. Später können dann nach eintretender Besserung der Beschwerden sogenannte Auffrischungsbehandlungen in größeren wöchentlichen Abständen wiederholt werden.

Osteopathen, die diese angloamerikanische Medizin durchführen, sollten zertifiziert sein. Es gibt diverse internationale und nationale osteopathische Gesellschaften, die sowohl Heilpraktiker, Physiotherapeuten als auch Ärzte in der Osteopathie ausbilden.

Ich bin ausgebildeter deutsch-amerikanischer Osteopath mit einem DO (amerikanischer Doktorgrad) und habe mein 4,5 Jahre umfassendes Studium am Philadelphia College of Osteopathic Medicine (DAAO/PCOM) erfolgreich absolviert. Der osteopathische Doktorgrad DO ist dem medizinischen MD gleichgestellt. In Europa wird der DO auch als Diplom Osteopath betitelt.

Mein Berufsverband, die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft für Osteopathie (DAAO), vertritt die „ärztliche Osteopathie“. Hier werden nur Ärzte zur Prüfung zugelassen, die bereits Fachärzte sind, ein Examen in der Manuellen Medizin besitzen und in diesem Bereich entsprechend praktiziert haben.

Die Osteopathie wird zum Teil von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ansonsten ist die Osteopathie eine überwiegende Privatleistung.

Zusammenfassend besteht die Aufgabe des Osteopathen darin, die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Fähigkeit zur Regeneration und zur Selbstheilung zu erreichen. Hier werden exakte anatomische Kenntnisse des Körpers verlangt.

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